Die Burg Rotberg ist eine mittelalterliche Ritterburg auf dem Gemeindegebiet von Metzerlen-Mariastein, südwestlich von Basel, im Kanton Solothurn. Sie entstand wahrscheinlich im 2. Drittel des 13. Jahrhunderts. Die Höhenburg thront auf einem Burghügel aus Jurakalk am Nordhang des Blauen im Birsigtal. Sie wurde im Jahre 1413 erstmals urkundlich als Burg Rotberg erwähnt und war von den Herren und Rittern von Rotberg bewohnt.

Doch schon bald zog es die zu Amt und Würden gelangten Rotberger in die nahe Stadt Basel, und die Burg wurde immer unwichtiger. 1555 erwarb die Stadt Solothurn die Burg und übertrug sie 1636 als Lehen dem Kloster Mariastein.

Seit 1645 war die Burg verlassen und unbewohnbar. Sie zerfiel immer mehr und wurde häufig als Steinbruch verwendet.

Als man im Herbst 1933 begann, die Burg wiederaufzubauen, war sie nur noch eine kärgliche und baufällige Ruine. Durch grosszügige Spenden waren die finanziellen Mittel vorhanden, um sie in den Jahren 1934 und 1935 anhand von Plänen des Burgenbauers Eugen Probst durch einen freiwilligen Arbeitsdienst arbeitsloser Jugendlicher neu zu erbauen.

Am 27. November 1935 konnte die Burg als Jugendburg und Jugendherberge der Schweizer Jugend übergeben werden.

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