Die Schutzgebiete und Pärke
Der Jura-Südfuss ist der Übergang vom Mittelland zum Jura. Durch seinen Strukturreichtum ist es ein ökologisch besonders wertvolles Übergangsgebiet. Dort trifft man einerseits auf die von Rhone- und Aaregletscher mitgebrachten Gesteine, andererseits aber auch auf die Jurakalke. Aus den Hängen tritt Quellwasser, was in der Ebene zu Feuchtgebieten führt. Gleichzeitig ist der Jura-Südfuss ausserordentlich trocken und stark besonnt durch seine Exposition und Steilheit.
Entlang des Jura-Südfusses und im angrenzenden Mittelland vom Bielersee bis in den Kanton Aargau liegen viele Naturschutzgebiete. Es finden sich immer wieder Magerwiesen, die aufgrund ihrer geringen landwirtschaftlichen Produktivität oder ihrer steilen Hanglage wenig oder gar nicht gedüngt werden. Und in der Aareeben trift man auf Auengebiete und Feuchtwiesen.
Eine Besonderheit in dieser Region stellt die kantonale Landwirtschafts- und Schutzzone "Witi" in der Aareebene zwischen Solothurn und Grenchen dar.
Nicht zu vergessen ist der "Naturpark Thal" welcher eingebettet zwischen den ersten beiden Gebirgsketten im Solothurner Jura liegt. Er ist seit 2010 ein Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung.
Gar von internatinaler Bedeutung und Anerkennung ist der Bettlachstock mit seinen alten Buchenwäldern, welche 2021 ins Unesco-Weltnaturerbe aufgenommen wurden.