Ohne menschliches Zutun wäre die Schweiz und damit auch der Jura, der Jura-Südfuss und das Mittelland ein weites, zusammenhängendes Waldgebiet und damit ziemlich artenarm. Vor rund 10'000 Jahren begannen jedoch die Menschen, in die ungestörte Landschaft und Natur einzugreifen und sie zu nutzen. Im Laufe der Jahrhunderte entstand so ein buntes Mosaik von unterschiedlichen und vielfältigen Kulturlandschaften. Dieser Flickenteppich verschiedener Lebensräume entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zur Grundlage einer reichen Flora und Fauna. Streuobstwiesen und Bauerngärten, Viehweiden, bunte Wegränder und Dorfteiche, Hochstaudenfluren und Hecken, Kiesgruben, Trockenrasen etc. sowie der darin vorkommenden Tierwelt.

Aufgrund des Bevölkerungswachstums und durch die stetige Ausdehnung der Siedlungsräume und die intensive landwirtschaftliche Bodennutzung nimmt heute die gewachsene Vielfalt der Kulturlandschaft leider immer mehr ab und damit ist auch die biologische Vielfalt teilweise stark gefährdet. Besonders deutlich ist dies im schweizerischen Mittelland und etwas weniger ausgeprägt auch am Jura-Südfuss sichtbar.

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