Im Raume Solothurn und Umgebung findet man in den Höhenlagen zwischen 450-700 m und 1000-1200 m erratische Blöcke (Findlinge). Heute weiss man, dass diese Blöcke aus fremden Gesteinen den Eisstand zweier Eiszeiten nachweisen.

Die höher liegenden Blöcke sind Zeugen der vorletzten, der Risseiszeit, die tiefer liegenden wurden während der letzten, der Würmeiszeit, aus den Alpen auf dem Rücken der Gletscher an den Jura-Südfuss transportiert.

Auffallend viele erratische Blöcke und darunter grosse Exemplare findet man noch in den Wäldern des Jura-Südfusses. Ein Blockschwarm von gegen 2000 registrierten "Erratikern", verteilt auf einer Fläche von rund 6 km2, befindet sich im Gebiet zwischen Selzach-Bellach-Langendorf und Hubersdorf. Es handelt sich vorwiegend um aarmassivische Granite. 

Im Steinhof liegt der grösste Block des Mittellandes, die "Grosse Fluh" mit rund 1200 m3 Inhalt. Er stammt nachweislich aus dem Val de Bagnes im Kanton Wallis und besteht aus Hornblendegranit.  Besonders blockreich ist der westlich anschliessende Steinenberg auf dem Gebiet des Kantons Bern. 

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