Es sind spannende Fischotterzeiten - nach rund 20 Jahren der Absenz kehrte der Fischotter 2009 in die Schweiz zurück. Seither wurde er bereits am Alpen-, Hinter- und Vorderrhein, an der Rhone, am Inn, am Ticino, an der Aare und im letzten Jahr zum ersten Mal im Kanton Zürich nachgewiesen. Die Situation ist dynamisch und nicht selten verschwindet die Art wieder, wo sie kurz zuvor überraschend aufgetaucht ist. Wir stehen somit mitten im Prozess der Wiederausbreitung.
Die aktuelle Kartierung wird neu den Fokus auf das "Brückenmonitoring" haben, damit wechselt die bisherige Kartiermethode und es wird damit der Grundstein für weitere Kartierungen mit dieser Methode gelegt. Fischotter sind bei uns noch sehr selten und obendrein auch noch nachtaktiv. Sie mögen sich zwar gut verstecken, doch findet man ihre Spuren - wenn sie da sind - relativ gut. Für die Kartierung ist man aber fast ausschliesslich auf indirekte Nachweise wie Trittsiegel und Kot angewiesen.
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