Im Rahmen dieses Projektes hat auch der Rangerdienst Jura-Südfuss im solothurnischen Bezirk Wasseramt die bereits einmal untersuchten Abschnitte in insgesamt vier Planquadraten auf Fischotterspuren erneut überprüft. Zudem wurden weitere Transekte in zwei neuen Planquadraten festgelegt und untersuicht. Die Resultate des Monitorings wurden an Pro Lutra zur Auswertung weitergeleitet.
Ziel des mehrjährigen Projektes ist es, die Entwicklung der aktuellen Verbreitung des Fischotters in den beiden Kantonen Bern und Solothurn zu erfassen und damit die zu erwartende Zu- und Abwanderung von Fischottern erforschen zu können. Gleichzeitig können lokale potenzielle Konflikte zwischen Mensch und Fischotter frühzeitig erfasst werden.
Zwischen Dezember 2019 und April 2020 wurden in den beiden Kantonen insgesamt 72 Quadrate à 5x5 Kilometern auf Fischottervorkommen untersucht. Flächenmässig wird damit fast ein Drittel der Gesamtfläche der beiden Kantone abgedeckt. In 9 Quadraten konnten Fischotter nachgewiesen werden. Erstnachweise wurden flussabwärts vom heutigen bekannten Vorkommen um Bern erfasst: bei Wileroltigen, entlang der Alten Aare und bei Wangen an der Aare. Mit dem Projekt wurde der Kenntnisstand der Fischotterverbreitung in Bern und Solothurn aktualisiert. Gleichzeitig wurde der Grundstein für die nächste Kartierung mit Otterspottern gelegt. Das Fischotermonitoring soll in den nächsten Jahren weitergeführt und möglichst auf weitere Regionen der Schweiz ausgeweitet werden.
Die Schlussberichte der beiden Monitorings 2017/2018 sowie 2019/2020 sind unter folgenden Links einsehbar:
Bericht Pro Lutra zum 2. Fischottermonitoring 2019/20
Bericht Pro Lutra zum 1. Fischottermonitoring 2017/18
Weitere Hinweise zum Projekt sowie allgemeine Informationen zum Fischotter finden Sie hier:
Pro Lutra
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