Im Rahmen des Projekts „Otterspotter“ von Pro Lutra und WWF BE/SO untersuchten Freiwillige die mittleren und kleineren Fliessgewässer in den Kantonen Bern und Solothurn im Winter 2017/18 auf Fischottervorkommen. Im Rahmen dieses Projektes hat auch der "Rangerdienst Jura-Südfuss" im solothurnischen Bezirk Wasseramt mehrere Abschnitte in zwei Planquadraten auf Fischotterspuren untersucht. Die Resultate des Monitorings wurden an Pro Lutra zur Auswertung weitergeleitet.

Ziel des Projektes war es, die aktuelle Verbreitung des Fischotters in den beiden Kantonen zu erfassen, die Grundlage für zukünftige Kartierungen zu schaffen und dadurch die zu erwartende Ab- und Einwanderung von Fischottern erforschen zu können. Gleichzeitig können lokale potentielle Konflikte zwischen Mensch und Fischotter frühzeitig erfasst werden.

Zwischen Dezember 2017 und April 2018 wurden in den beiden Kantonen insgesamt 72 Quadrate à 5x5 Kilometern auf Fischottervorkommen untersucht. Flächenmässig wurde damit fast ein Drittel der Gesamtfläche der beiden Kantone abgedeckt. In 9 Quadraten konnten Fischotter nachgewiesen werden. Erstnachweise wurden flussabwärts vom heutigen bekannten Vorkommen um Bern erfasst: bei Wileroltigen, entlang der Alten Aare und bei Wangen an der Aare. Mit dem Projekt wurde der Kenntnisstand der Fischotterverbreitung in Bern und Solothurn aktualisiert. Gleichzeitig wurde der Grundstein für die nächste Kartierung mit Otterspottern gelegt. Das Fischotermonitoring soll in den nächsten Jahren weitergeführt und möglichst auf weitere Regionen der Schweiz ausgeweitet werden.

Der Schlussbericht des ersten Monitorings 2017/2018 ist unter folgendem Link einsehbar:

  Bericht Pro Lutra zum 1. Fischottermonitoring

 

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